Schüler bauen Honigrührmaschine

Bildung Projekt zwischen Schule in Polen und den Gewerblichen Schulen Dillenburg

Bericht auf mittelhessen.de

Dillenburg

Die Gewerblichen Schulen Dillenburg machen zurzeit ein Technikprojekt mit ihrer Partnerschule „Zespol Szkol Technicznych“ in Kolno in Polen. Jetzt haben die Lehrer Felicitas Kolb und Florian Balzer gemeinsam mit acht Schülern die Partnerschule besucht.

Lehrer der Gewerblichen Schulen Dillenburg und einige Schüler sind jetzt
an der polnischen Partnerschule "Zespol Szkol Technicznych" zu Gast gewesen. (Foto: Privat)

Bei dem Projekt handelt es sich um die Konstruktion, Fertigung und Verdrahtung einer Honigrührmaschine. Die Schüler der Gewerblichen Schulen haben die Maschine konstruiert und gemeinsam die Verdrahtung der Anlage geplant. Die Zeichnungen wurden zur Fertigung nach Kolno geschickt.

Land und Leute kennengelernt

Dort haben die polnischen Schüler gemeinsam mit ihren Lehrern die Honigrührmaschine gebaut. Die Verdrahtung wurde während des Besuchs in Polen vorgenommen und so konnte nach vier arbeitsreichen Tagen die Honigrührmaschine in Betrieb genommen werden.

Neben der Arbeit hatten die deutschen Schüler Gelegenheit, Land und Leute kennenzulernen. Urszula Banach, die auf polnischer Seite für den Austausch verantwortlich ist, hatte ein ausgiebiges Rahmenprogramm geplant. So konnten die Schüler beispielsweise die Masurische Seenplatte auf einem Bootsausflug und einer Kanutour erleben. Des Weiteren wurde ein altes polnisches Dorf besucht, in dem die Entwicklung der Imkerei gezeigt wurde. Außerdem konnten sich die Schüler bei einem Imker die Haltung von Bienen und die Produktion von Honig auf dessen Grundstück ansehen.

Sowohl die Lehrer als auch die Schüler waren beeindruckt von der herzlichen und offenen Art der polnischen Kollegen und erlebten eine erfolgreiche und inspirierende Zeit.

Während des Austauschs konnten die Schüler ihr fachliches Wissen anwenden und durch neue Erfahrungen erweitern.

Im Juni 2019 werden die polnischen Lehrer und Schüler die Gewerblichen Schulen in Dillenburg besuchen, um das Projekt hier fortzuführen. (red)